Edith
geboren bin ich am 16. August 1972 in Wien wo ich auch aufgewachsen bin.
Aber so ein richtiger Stadtmensch war ich nicht wirklich. Und so zog es
mich immer wieder zum Kraxeln und Wandern in die Bergwelt. So entdeckte
ich auch meine Leidenschaft für den Westen Österreichs und zog 2002 nach
Kärnten.
2005 lernte
ich Uli auf einem Glücksseminar in Spanien kennen worauf ich 2006 zu ihm
in den Münchner Westen zog.
Was das Reisen betrifft, hatte ich noch nicht so viel von der Welt
gesehen. Naja, ich war schon zweimal in Australien und einmal in
Thailand und Norwegen habe ich als Sozius auf dem Motorrad unsicher
gemacht. Aber Campingurlaub mit Wohnmobil usw., das kannte ich wirklich
nicht. Eines Tages kam mein lieber Uli zu mir und erzählte mir von
seinem langjährigen Traum, nämlich einer Weltreise mit dem Wohnmobil.
Das war dann schon sehr neu für mich. Aber da ich nun mal Abenteuer
liebe, fiel dieses Thema bei mir auf fruchtbarem Boden.
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beim Yoga
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Uli (als Mentalitaliener auch bekannt als "Luigi")
Es gibt
Badische und Unsymbadische! Das ist wohl auch der Grund, warum ich am
30.12.1962 in der Barockstadt Bruchsal in Baden das Licht der Welt
erblickte. Ich dachte mir: "Sylvester kannst Du gleich mitnehmen". War
aber nicht so prickelnd im "Brusler Krankenhaus" :-((
Tja, das mit
dem Reisen - und speziell mit dem Wohnmobil - hat bei mir im zarten
Alter von 20 Jahren begonnen. Weil ich ein verrückter Motorradfahrer war
und auch Rennen fuhr, habe ich mir für 1200 Mark einen alten Hanomag-Bus
(siehe Startseite) mit 220er Benz-Dieselmaschine gekauft (MB 206) und
habe darin meine 350er Yamaha von Rennstrecke zu Rennstrecke gekarrt. Wo
die Blechdose schon mal da war, bin ich damit auch gleich in den Urlaub
gefahren. Jugoslawien war das erste Ziel meiner Träume. Anfang der 80er
Jahre hatte das aber durchaus auch albtraumartige Qualitäten. Der
Wohnkomfort war etwas eingeschränkt, denn Fenster gab es keine,
Isolierung auch Fehlanzeige und mit stolzen 60 PS lief die Karre grade
mal 90. Einen LKW damit auf dem Autoput zu überholen war damit die
richtige Droge für Adrenalin-Junkies. Dafür hatte ich einen viertel
Meter Lenkungsspiel, was besonders in den LKW-Spurrillen auf der
Autobahn einen alkoholisiert anmutenden Fahrstil mit sich brachte.
Nachdem ich
die Mopedrennerei dank Studienplatz und mangels Finanz-Masse an den
Nagel hängen musste, kam das Upgrade zum VW-Bus (siehe Startseite). Mit
66 Benzin-PS war der gegenüber dem Hanomag fast schon eine Rakete. Die
Mopedrennerei wurde durch Windsurfen ersetzt und dafür bot das feste
Hochdach viel Platz für all das Geraffel, das man dazu braucht. Mit
Porta Potti, Heizung, 60 ltr. Frischwasser, Spüle, Kühlbox und Klappbett
war das Reisen damit schon richtig luxuriös. Damit gings nach
Südfrankreich, Italien, Griechenland und in die Türkei - immer auf der
Suche nach dem ultimativ windigsten Surfspot. Damals wurde die Idee
geboren, mit dem Wohnmobil die besten Surfspots dieser Erde zu bereisen,
so lange zu bleiben wie man wollte und sich einfach die Seele aus dem
Leib zu surfen.
Weitere
Reisen mit den Wohnmobilen meines Bruders folgten, bis Job und Karriere
keine Zeit mehr ließen, für das langsame Womo-Reisen.
Abgesehen
von einer vierwöchigen Reise durch Neuseeland mit einem Miet-Wohnmobil
waren die folgenden 20 Jahre von Flugreisen in alle möglichen Ecken der
Welt geprägt. Zwischenzeitlich hatte ich meine Leidenschaft fürs
Windsurfen zum Beruf gemacht, mich an einem Surfreiseveranstalter in
München beteiligt und bin beruflich zu den schönsten und windigsten
Spots auf dieser Kugel geflogen, um diese für unsere Surfkundschaft zu
erschließen.
Die Idee vom
langen Reisen mit dem Womo war dabei irgendwie verschüttet gegangen und
die Geschichte, wie sie wieder zutage getreten ist, habe ich auf der
Startseite ja schon erzählt.
Unter dem
Button
"Sternchen" kannst Du nachlesen, wie es dazu kam, ein
Allrad-LKW-Fahrgestell zu kaufen und daraus ein Fernreisemobil zu
basteln.
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Bruchsal, Baden, 1963
Hockenheim, Baden 1982
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Wir haben "Ja" gesagt
Am 27.12.2012, an einem wunderschönen Wintertag, haben wir uns beide in
Seeboden, Kärnten das Ja-Wort gegeben.
Am 27.12.2005 haben wir uns in Spanien bei einem Glücksseminar
kennengelernt.
Unsere Flitterwochen verbrachten wir in Kroatien, Cres, wo wir auch Ulis
Geburtstag und Sylvester feierten.
Puh! Da kommt ganz schön was z'am.
Es ist unsere "kleine" Hochzeitsreise auf die, hoffentlich bald, eine
"große" Hochzeitsreise folgen soll.
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Dirndl von Edith Dolde
Dirndl Couture
www.dirndlcouture.at |